Siegfried

Franz Welser-Möst
Orchester der Wiener Staatsoper
Date/Location
25 June 2023
Staatsoper Wien
Recording Type
  live  studio
  live compilation  live and studio
Cast
SiegfriedKlaus Florian Vogt
MimeMatthäus Schmidlechner
WotanEric Owens [act 1]
Tomasz Konieczny [act 2/3]
AlberichMichael Nagy
FafnerAin Anger
ErdaNoa Beinart
BrünnhildeRicarda Merbeth
WaldvogelMaria Nazarova
Gallery
Reviews
Der Standard

Jubel für einen exzellenten “Siegfried” an der Staatsoper

“Ich habe gewartet, bis meine Angst aushaltbar wurde”, sagte Klaus Florian Vogt im Vorfeld seines Rollendebüts als Siegfried. Bereits vor zehn Jahren wurde ihm die Partie angeboten, doch Vogt lehnte ab. Siegfried sei schließlich “ein großes Ding”: Fünf Stunden lang hat sich Siegmunds und Sieglindes Spross auf der Bühne zu behaupten. Er muss (“Hoho! Hohei!”) mit dem Hammer ein Schwert schmieden, mit dem er Riesen und Zwerge erlegt und sogar die Götter besiegt. Vogt, der seine musikalische Karriere als Hornist der Philharmonie Hamburg begann, adelte nach der Zürcher Premiere im März nun auch den Siegfried von Regisseur Sven-Eric Bechtolf in Wien.

Vogt gibt auf der Bühne einen echten Naturburschen, er klingt frisch und jung – keine Spur von den jahrelangen Strapazen der Wagner’schen Tenorpartien vom Parsifal zum Stolzing, vom Siegmund zum Lohengrin, den er seit dem Met-Debüt 2006 unzählige Male gesungen hat. Mit seinem unverwechselbaren Timbre und der im besten Sinne knabenhafte Tenorstimme ist er ein strahlend-junger Held, der mit lyrisch-dramatischem Gesang statt mit Krawall beglückt und die Monsterrolle bis zum Schluss ohne die geringsten Ermüdungserscheinungen stemmt.

Triumph der Stimmen
Dass der Abend zum Triumph der Stimmen gerät, ist dem fulminanten Gesangsensemble zu verdanken: Mime Matthäus Schmidlechner singt und spielt zum Niederknien, während Eric Owens als Opa Wotan mit düsterer Erscheinung und lyrischen Klängen punktet. Tolle Präsenz zeigt auch Michael Nagy, der dem Göttervater mit seinem mächtigen Bariton die Stirn bietet. Nicht zuletzt hat Florian Vogt mit Ricarda Merbeth eine umwerfende Brünnhilde an seiner Seite. Sonnenhell und höhensicher besingt sie Siegfrieds Licht und erschüttert zugleich mit tiefen Angsttönen. Musikalisch ist der Abend unter der Leitung von Franz Welser-Möst ohnehin eine Offenbarung. Am Pult des exzellenten Staatsopernorchesters entfacht er ein betörendes Klangdelirium. Das Publikum dankte jubelnd.

Miriam Damev | 12.6.2023

onlinemerker.com

Klaus Florian Vogt als alles überragender Titelheld, ohne tatsächlich ein Held zu sein

Als Lohengrin ist er längst eine Traumbesetzung. Ob sein strahlend heller, jugendfrischer Tenor auch für den Siegfried passt? Nach einem erfolgreichen Rollendebüt Anfang März in Zürich ist Klaus Florian Vogt nun auch in Wien als Siegfried besetzungsmäßig ein Volltreffer. Freilich nicht als hochdramatischer Heldentenor, der er nicht ist, sondern als lyrischer Tenor mit dramatischem Potenzial, was vortrefflich zu dem jungen, etwas naiven, ungemein neugierigen Burschen passt, der sich daran macht, die Welt unbekümmert kennenzulernen und in ihren Verlauf, wenn erforderlich, auch einzugreifen, ohne viel darüber nachzudenken. Für den Wanderer (Wotan) und Mime ist er, wenn sie von Siegfried sprechen, nur ein „Knabe“ oder „Kind“, auch für Brünnhilde ist er ein „kindischer Held“. Dabei kann hier von einem „Helden“ im wahren Sinn des Wortes eigentlich noch gar nicht die Rede sein. Denn ein Held ist jemand, der die Gefahr des Scheiterns – bis hin zum Tod – erkennt und das Wagnis dennoch auf sich nimmt. Der Siegfried in der nach ihm benannten Oper Richard Wagners kennt das Risiko aber nicht, auf das er sich einlässt, weil er das Fürchten (noch) nicht gelernt hat, sondern er macht sich einfach ans Werk. Diese Einstellung hat daher mit Mut, einem wesentlichen Kriterium für einen Helden, nichts zu tun, wie er selbst bekennt: „Mut oder Übermut – was weiß ich!“ Der Siegfried, wie er von Klaus Florian Vogt dargestellt wird, hat viel mehr mit dem dummen Toren Parsifal zu tun als mit dem teutonisch verklärten Superhelden. Wie im Parsifal geht es auch hier um einen Entwicklungsprozess, der zu einem verantwortungsvollen, bewusst handelnden, reifen, „heldenhaft“ handlungsfähigen Mann führen kann. Insofern mag es auch durchaus angebracht sein, dass in der die Tetralogie abschließenden Götterdämmerung am kommenden Sonntag die Partie des zum Helden gereiften Siegfried mit einem Tenor anderen Kalibers (Burkhard Fritz) besetzt sein wird.

Gerade aber im Siegfried ist Vogts Leistung höchst eindrucksvoll und seine stimmliche Verfassung ideal eingesetzt. Sein lyrischer Tenor hat ja auch durchaus einen metallischen Kern, aber dieser ist eben nicht aus Stahl, sondern aus Platin. Die fordernde Partie bewältigt er bis zum Schluss jedenfalls makellos und stimmstark. Darstellerisch ist er ganz der naive, intuitiv auch bauernschlau agierende junge Mann, dem jede Art von Reflexion fernliegt, sich vielmehr von Instinkten leiten lässt und etwa den bösen Charakter seines „Ziehvaters“ Mime durchaus zu durchschauen in der Lage ist. Köstlich sein respektloser Umgang mit dem Wanderer (eigentlich sein Großvater) und seine von Angst geprägten ersten Kontakte mit Brünnhilde, als er, der in einem merkwürdigen Männer-WG aufgewachsen ist, zunächst verzweifelt und überfordert den Beistand seiner Mutter erfleht, bald aber die Reize der Frauenwelt zu entdecken und zu würdigen lernt. Wenn er schon hier zu einem Helden werden sollte, dann vorerst nur als Frauenheld. Dass er im ersten Aufzug bei der Ausübung seines Schmiedehandwerks zur Wiederherstellung des zerbrochenen Schwerts vom musikalischen Gehämmere im Orchestergraben einige Male zugedeckt wird, soll nicht unerwähnt bleiben.

Ricarda Merbeth, die erst im dritten Aufzug ins Spiel kommt, ist als Brünnhilde eine gute Ergänzung in einer zaghaft beginnenden Liebesbeziehung, die alsbald monumentale leidenschaftliche Dimensionen erreicht. Die enorme Höhe ihrer Partie bereitet ihr prinzipiell keine Mühe, minimale Tonschwankungen sind aber doch zu registrieren.

Eric Owens als Wanderer ist, wie schon in Rheingold und Walküre, eine solide, nicht gerade begeisternde Besetzung für die Bassbariton-Rolle des Göttervaters, der diesmal incognito unterwegs ist, nach dem Rechten schauen will, dabei aber feststellen muss, dass alles nicht so läuft, wie erhofft. An ausgeprägte Sänger/Darsteller, wie es in der Vergangenheit etwas Tomasz Konieczny in dieser Rolle einer war, kommt er nicht heran. Da fehlt es nicht zuletzt auch an der nötigen Ausstrahlung, aber auch an den entsprechenden stimmlichen Voraussetzungen.

Ganz ausgezeichnet ist hingegen, wie es sich schon in Rheingold angedeutet hat, Matthäus Schmidlechner als umtriebiger Mime, der die Chance wittert, in der Gier nach Gold und Macht seinen Bruder Alberich übertölpeln zu können und dabei auch nicht davor zurückschrecken würde, Siegfried mit einem Gifttrank aus dem Weg zu räumen. Schmidlechner verfügt über einen wandlungsfähigen, zu komischen, selbstsentlarvenden Äußerungen passenden Charaktertenor, der die hinterhältige, fiese Natur dieser Figur offenbar macht und dabei durchaus an die prägende Gestaltung des Mime durch Heinz Zednik erinnert.

Zu den gelungensten Szenen des von Sven-Eric Bechtolf inszenierten Rings, in Bühne und Ausstattung von Rolf und Marianne Glittenberg, gehört die eindrucksvoll gelöste, tödlich endende Begegnung Siegfrieds mit dem Riesenwurm Fafner. Das riesengroße Auge des Ungeheuers und der in der Pupille in James-Bond-Manier schwert- und nicht revolverschwingende Schatten Siegfrieds verfehlen ihre Wirkung ebenso wenig wie der sterbende Wurm, der dann meterhoch emporhebt, sich verwundert ob seiner Tötung an Siegfried wendet und dann wieder in der Erde verschwindet, bis Siegfried nur noch die schlangenhautähnlichen Überreste herauszieht und aufrollt. Ain Angers schwarzer Bass ist ein Ereignis.

Der Alberich von Michael Nagy hat einen starken Auftritt in seinem Streitgespräch mit dem Wanderer, der neben ihm noch blasser wirkt, als er tatsächlich ist. Auch in seiner Auseinadersetzung mit Mime zeigt der Bariton seine Führungsqualität und lässt keinen Zweifel hochkommen, dass er seine Ansprüche energisch umsetzen wird.

Maria Nazarova, die unlängst die Premiere der Neuinszenierung von Le nozze di Figaro durch ihren Einsatz als im Orchestergraben singende Susanna gerettet hat, brilliert als klar und hell klingende, textverständliche Stimme des Waldvogels. Die Erda von Noa Beinart hat sich, im Vergleich zu ihren Auftritten in den beiden vorhergegangenen Teilen, um einiges verbessert. Diesmal gelingt ihr eine eindrucksvolle Gestaltung der aus ihrem wohligen Schlaf erweckten Urgöttin, die von Wotan über das Los ihrer gemeinsamen Tochter Brünhilde informiert wird.

Die dramatische Farbigkeit und die Intensität von Wagners Musik wird von Franz Welser-Möst am Pult des Staatsopernorchesters stark herausgearbeitet, es mangelt aber auch nicht an zarten und innigen Passagen von geradezu transzendentaler Schönheit. In Erinnerung bleiben die bedrohlichen Entwicklungen ankündigenden Fagotte im Vorspiel und die schimmernden, anschwellenden Streicherklänge im letzten Zwischenspiel, die auf die ekstatischen Liebesbeteuerungen nach der Erweckung Brünnhildes hindeuten. Dass es bei einem so monumentalen Werk auch vereinzelt zu verhuschten Einsätzen der Bläser kommt, damit ist wohl zu rechnen. Erwähnenswert ist der Einsatz von Solohornist Manuel Huber, als Siegfried darangeht, das Lied des Waldvogels nachzuahmen.

Starker, begeisterter Applaus für einen großen Opernabend, bei dem vor allem die Titelfigur, eingebettet in ein gutes bis außerordentliches Ensemble, geglänzt und erfreut hat.

Manfred A. Schmid | 12.06.2023

operinwien.at

Klaus Florian Vogt als alles überragender Titelheld, ohne tatsächlich ein Held zu sein

In der zweiten Pause blinzelte sogar die Abendsonne auf die Staatsopern-Terrasse herab, wo sich das Publikum gerade für den dritten Aufzug „Siegfried“ rüstete: eine Vorstellung mit fünf Wiener Rollendebüts, was den Habitués naturgemäß reichlichen Gesprächsstoff bot.

Viel Freude herrschte unter den Besuchern aus Oberösterreich, die „ihren“ Matthäus Schmidlechner vom Linzer Landestheater seit dem „Rheingold“ vor eineinhalb Wochen jetzt endlich staatsopern-gewürdigt wissen. Schmidlechner sang einen ausgezeichneten Mime, textverständlich, mit einem auch im großen Haus gut tragenden Charaktertenor. Die Inszenierung von Sven Eric Bechtolf hätte ihm zwar die Möglichkeit für ein etwas „grelleres“ Rollenporträt geboten, manche Phrase hatte man von früheren Besetzungen markanter ihm Ohr, aber Schmidlechner vermied es, die Figur in Richtung „Karikatur“ zu drängen. Insofern war es ein Mime, der das Zwergische seines Charakters samt Größenwahn nicht überbetonte. Er nahm somit Wagners tendenziöser Rollenzeichnung einigen Wind aus den Segeln und positionierte Mime als ernst zu nehmenden Mitspieler bei der Jagd nach Ring und Macht.

Klaus Florian Vogts Siegfried war ein „lyrischer“ Held, mit viel Poesie im Waldweben und im Nachsinnen über familiäre Schicksalszusammenhänge, aber den unbekümmerten stimmlichen Kraftlackel, den innovativen Schwertschmied und Drachentöter hat er mit seiner hellen Tenorstimme erwartungsgemäß nicht ausgepackt. Vogts Siegfried umgab die Aura eines Musterknaben, dem der erste, blonde Bartflaum wächst. Er kehrte Siegfrieds Unschuld ganz nach außen, wandelte mit blütenweißer Seele durch die Abgründe des „Rings“, fand im rührend-fröhlichen Flötenschnitzen des zweiten Aufzugs oder in der schüchternen Brünnhilden-Erweckung zu seinen innigsten, wahrhaftigsten Momenten. Dort wo er kraftvoll hätte auftrumpfen können – wie bei den Schmiedeliedern – blieb der Eindruck etwas blass.

Einerseits faszinierte wie sich Vogt diesen Jung-Siegfried zurecht gelegt hat, wie er ihn mit seinen Mitteln aquarellartig „durchkoloriert“ und ohne Verschleißerscheinungen bis zum Finale trägt andererseits öffneten sich Leerstellen, weil die diesem Burschen immanente Brutalität nicht wirklich greifbar wurde. In der Stimmfarbe sollte sich Siegfried zudem deutlicher von Mime unterscheiden, um dem „Kräfteparallelogramm“ der Figurenaufstellung stärkere Konturen zu verleihen – wobei Mime an diesem Abend vor allem im ersten Aufzug phasenweise präsenter wirkte, als sein Ziehsohn.

Den beiden stand mit Eric Owens ein lethargischer Wanderer gegenüber. Der abgefeimte Humor der Wissenswette wurde von ihm kaum entdeckt – insofern hat sich der Eindruck von der „Walküre“ leider bestätigt: Owens machte gestalterisch zu wenig aus der Rolle, sowohl gesanglich als auch im Spiel. Nur wenn sich sein dahinwabernder Bassbariton einmal aufraffte, um etwas energiegeladener aufzutreten, spürte man etwas von diesem göttlichen Odem, der Wotan als Wanderer durch die Welt trägt.

Ricarda Merbeth ließ sich von Siegfried ihren schlanken Sopran wachküssen – die beiden passten eigentlich ganz gut zu einander. Stimmlich weder grimmiger „Wagnerrecke“ noch heldenschlagende „Schlachtenmaid“, boten sie dem Publikum ein etwas „abgemagertes“ Heldenepos dar. Dazu gesellte sich noch Michael Nagy als Alberich – wie alle bisher genannten mit Wiener Rollendebüt – der trotz nur kurzem Einsatz (zusammen mit Mime) den Nibelungen an diesem Abend starkes Gehör verschaffte. Ain Anger als bewährter Fafner, Noa Beinart als Erda und Maria Nazarova als Waldvogel ergänzten.

Das Orchester unter Franz Welser-Möst bot wieder den bekannt klaren, leicht polierten Klang, mit viel Gespür für Struktur und Details, mehr ein sich flott generierendes „Konversationsstück“ im Auge, weniger den jugendlichen Überschwang von Siegfrieds Abenteuern „romantisch“ auskostend. So manche Länge des Werks konnten weder die Besetzung noch das Orchester vergessen machen. Der einhellige und starke Schlussapplaus lag bei rund neun Minuten.

Dominik Troger | Wiener Staatsoper 11. Juni 2023

Wiener Zeitung

Bestandene Feuertaufe

Klaus Florian Vogt gilt als Lohengrin von Weltruf. Und auch sonst hat der Schleswig-Holsteiner einen dezidierten und höchst erfolgreichen Schwerpunkt seines Bühnenschaffens auf Wagner-Partien gelegt. Vieles steht da im Standard-Repertoire des Tenors: Neben Lohengrin auch Stolzing sowie Parsifal und Siegmund (alle vier unter anderem in Bayreuth). Aus dem “Ring” noch Loge, Siegfried bisher noch kaum, weshalb sein Debüt in der Rolle an der Wiener Staatsoper besondere Aufmerksamkeit erfuhr – zumal Siegfried allein vom Umfang her eine andere Hausnummer ist.

Vogt zeigt dabei im finalen Akt nicht nur sein schon bis dahin durchgehend strahlendes Können beim Phrasieren, sondern legt nun auch alle Kraft in das Treffen seines Siegfrieds mit dem Wanderer und später der Erweckung Brünnhildes. In den beiden Akten zuvor nimmt er sich dagegen immer wieder zurück, was gerade in den langen Sequenzen mit Matthäus Schmidlechner als Mime auffällt. Schmidlechner besticht mit enormer Ausdauer bei erstaunlicher Leichtigkeit, Klarheit und Wortverständlichkeit sowie erheblicher Spielfreude. In Sachen Nuancierungen steht er Vogt kaum nach, weshalb in Summe sein Auftritt sogar den noch eine Spur überzeugenderen Eindruck hinterlässt.

Der Wanderer Wotan ist bei Eric Owens stimmlich eine sichere Bank, darstellerisch passiert indes wenig. Ricarda Merbeth ist eine präzise und ausdrucksstarke Brünnhilde, Michael Nagy kann gegenüber seinem bereits klangschönen Alberich-Auftritt im “Rheingold” zusätzliche Power entwickeln. Franz Welser-Möst am Pult variiert zu Beginn öfters überraschend das Tempo, ohne dass so recht klar ist, weshalb. Dem ausgesprochen akkurat aufspielenden Staatsopernorchester entlockt er allerdings eine Menge Details, wenngleich er es zulasten der Sängerinnen und Sänger im Schlussaufzug arg krachen lässt.

Michael Brommer | 12.06.2023

Rating
(5/10)
User Rating
(3/5)
Media Type/Label
Technical Specifications
619 kbit/s VBR, 48.0 kHz, 1.0 GByte (flac)
Remarks
In-house recording
A production by Sven-Eric Bechtolf (2008)
This recording is part of a complete Ring cycle.